Plymouth 

Fantastische Linie, der Plymouth Belvedere aus dem Jahre 1960.

 

Zuviel Oelverbrauch. Der Motor muss revidiert werden.

 

Starker weisser Oelschlamm. Dies entsteht wenn Kondenswasser und Oel geschlagen wird. Wie das Eiweiss beim Kuchenbacken.

Die Zylinderwand weist tiefe Querrillen auf, was ein gebrochener Kolbenring oder Standschaden vermuten lässt.

Der Zylinder ist stark ausgelaufen. Man beachte das Stossspiel.

Die Pleuellager weisen Fehlstellen auf, was vermutlich auf einen Standschaden zurückzuführen ist.

Nach dem Ausbau der Ventile. Stark verkrusteter Ventilsitz. Die Dichtheit ist hier nicht mehr gewährleistet.

Nach dem einschleifen, ist der Sitz wieder glatt und glänzend.

Motor wieder im Aufbau. Frisch gebohrt, neue Kolben, usw.

Mit montierten Zylinderköpfen. Zwischen der Nockenwelle in der Mitte und den Kipphebeln im Zylinderkopf, sieht man die Stösselstangen gut.

Motor einbaubereit

Jetzt schnurrt der V8 wieder wie ein Kätzchen. Sehr wichtig, das "Einfahroel" eingefüllt wird. Nur so können sich die neuen Kolbenringe einlaufen, ohne das die Zylinderwände glasig werden Der Oelverbrauch wird auf diese weise auf ein Minimum reduziert.

Der alte ausgeschlagene Vergaser wird durch einen Edelbrock Register Doppelvergaser ersetzt.

Der Ansaugtrackt passt nicht und muss angepasst werden. Auch die Kaltstartvorrichung wird von manuel auf automatik umgerüstet.

Eine peinlich genaue Abdichtung gegen den Motor ist bei dieser Arbeit oberstes Gebot.

So können sich die Drosselklappen ungehindert öffnen. Natürlich wäre eine grössere Ansaugspinne die besser Lösung.

 

Der Leistungsunterschied zu vorher ist beträchtlich. Auch das Ansprechverhalten lässt keine Wünsche offen.

Ein heissbegehrter Klassiker mit einer fantastischen Dachlinie. Plymouth Belvedere, Baujahr 1960, V8 mit 318cui was etwa 5200ccm entsprischt.