MG PB 1936
Ein John Seber MG mit dem sehr seltenen Magna 6
Zylinder Königswellenmotor. Der Renner soll bereit gestellt und für den
öffentlichen Verkehr zugelassen werden.
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Fehlende
elektrische instalationen und mangelhafte Kabelführungen, zwingen uns dazu,
etwa 80% der elektrischen Anlage zu erneuern.
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Ein Sicherungskasten, der mit Sicherheit nicht in ein solches Fahrzeug gehört.
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Bakelit Sicherungskasten und Fernlichtrelaise.
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Oft wechselt die Kabelfarbe schon im
Kabelschutzrohr!
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Bei der elektrischen Verkabelung wurde geklemmt und geklebt was das Zeugs hält.
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Da ab dem Baujahr 1932 Schutzbleche obligatorisch sind, müssen welche gefertigt und angepasst werden. |
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Ein rasselndes Geräusch aus der Kupplungsglocke,
veranlasst uns, die Kupplung genauer zu untersuchen. Abgeschlagene Halter und
Schraubenköpfe, als Folgeschaden einer abgesprungenen Kontermutter.
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Neue Kupplungsplatte aus leichtem aber hochfestem
Aluminium. |
Per Zufall entdeckt. Ein beinahe durchgeschäuertes
Stromkabel. Hätte bei dieser mangelhaft abgesicherten elektischen Anlage, leicht zu
einem Kabelbrand führen können. |
Nach ein paar mal kräftigem ziehen, total
verbogen. Ein Handbremshebel, der mit einem 1mm Kanntblech gefertigt wurde.
Das kann auf die Dauer nicht wirklich halten. |
Quizfrage: Wo sitzt der kleine Stier beim MG? |
Na klar, bei der Handbremse. Der grosse
Stier sitzt vorne! Handbremshebel verstärkt und montiert. |
Ein Riss, oder eher ein Schnitt im Benzinschlauch!
Kann zu bösen Überraschungen führen. |
An Stelle des Benzinschlauches, der von vorne bis
hinten gezogen wurde, wird eine Kupferleitung gelegt und angeschlossen. Ein
Benzinfilter sorgt für möglichst wenig Motorstörungen. |
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Mit lackierten Schutzblechen. Soeben erfolgreich bei der MFK vorgeführt. |
Ein Oelverlust am hinteren linken Rad muss genauer überprüft werden. |
Die Oel-auslaufbohrung wurde vor dem Simmerring, gebohrt. Somit wurde der
Simmerring zwecklos und das Oel konnte bei jeder schnelleren Kurvenfahrt
ungehindert auslaufen. |
Eine Kerbe im Flansch ersetzt nun die verschlossene Oel-auslaufbohrung.
Diese hat die Aufgabe, das bei beschädigtem Simmerring, das Achsöl nicht in
die Bremsen gelangen kann. |
Interessanter Motor mit Königswellenantrieb. |
Per Zufall wurde eine lose Schraube an der Lichtmaschine entdeckt, die sich
nicht wieder ansetzen lässt . |
Das untere ende der Langen losen Schraube hat den Rotor verletzt. Nun wird
auch klar, weshalb das Voltmeter beim Messen der Spannung verrückt gespielt
hat. |
Noch eine Überraschung. Der Halbmondkeil am oberen ende der Lichtmaschine
ist ausgeschlagen und die Verbindung hat massiv Spiel. Dies ist in diesem
fall sehr schlecht für die Motorenleistung, denn davon hängt die
Nockenwellensteuerung ab. |
Die Oelrücklaufleitung vom Zylinderkopf zur Oelwanne. Mit Dichtmasse sollte
man jedoch vorsichtig umgehen! Zuviel kann zu Verstopfungen in Leitungen
führen. |
Verzogene Flansche die nur mit viel Dichtmasse wieder dicht werden,
findet man oft in Oldtimern. Die elegantere Lösung, ist das Planen der
Auflageflächen. |
Ein Oelleck am Königswellenantrieb soll behoben werden. |
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Da der Tachoantrieb abgeändert wird, muss das hintere Getriebegehäuse
ausgetauscht werden. Natürlich passt dies nicht auf Anhieb und muss
angepasst werden. |
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